Antwort Was ist sinnvoller ambulante oder stationäre Reha? Weitere Antworten – Was ist besser eine stationäre oder eine ambulante Reha

Was ist sinnvoller ambulante oder stationäre Reha?
Eine ambulante Reha hat den Vorteil, dass Sie näher in Kontakt mit Ihrer Familie und Ihrem weiteren ärztlichen Team bleiben – und das Erlernte auch gleich im Alltag anwenden. Bei ambulanten Reha-Maßnahmen gibt es gewisse Zuzahlungspflichten. Bei einer stationären Reha sind Sie in einer Reha-Klinik untergebracht.Eine stationäre Reha wird meist verordnet, wenn eine ambulante Rehabilitation nicht möglich ist oder zielführend ist. Gründe hierfür können eine fehlende Mobilität des/r Patienten/in, fehlende Angebote in der Wohnortnähe oder die generelle Indikation bzw. individuelle Erkrankung sein.Das heißt, Sie haben grundsätzlich das Recht, sich eine zu Ihrem Krankheitsbild passende Klinik für Ihre Rehabilitation – egal ob ambulant oder stationär – selbst auszusuchen. Um Ihnen die Meldung zu erleichtern, können Sie das angehängte Formular ausfüllen und Ihrem Antrag auf eine Reha-Maßnahme beifügen.

Was sind die Vorteile einer ambulanten Reha : Eine ambulante Reha dient der Behandlung von komplexeren Problemen am Bewegungssystem. Dazu gehören beispielsweise chronische Schmerzen, Gelenkverschleiß, Instabilitäten und Fehlstellungen aber auch die bewährte Reha nach einer Operation. Seit Jahren wird das Angebot der ambulanten Reha der ORTEMA sehr gut angenommen.

Für wen ist eine ambulante Reha geeignet

Geeignet ist eine solche Maßnahme zum Beispiel für Patienten und Patientinnen mit Folgen neurologischer Erkrankungen, rheumatischen Störungen, Krankheiten des Bewegungsapparates oder psychosomatischen Beschwerden, wie Schlafstörungen, Migräne oder Nackenschmerzen.

Was spricht für eine stationäre Reha : Große Vorteile einer stationären Reha sind, dass entsprechende Einrichtungen für alle Erkrankungen zur Auswahl stehen und sich die Patient:innen voll auf eine Besserung ihrer gesundheitlichen Verfassung konzentrieren können, da sie durch den stationären Charakter der Reha aus ihrem Alltag losgelöst sind.

Voraussetzungen für eine ambulante Reha

Die ganztägige ambulante Rehabilitation kommt nach einer Operation oder bei einer chronischen Erkrankung in Betracht – vorausgesetzt, der Patient ist in der Lage, die Reha-Einrichtung täglich für einige Stunden aufzusuchen.

Fahrten zur ambulanten Rehabilitation

Bietet die Rehabilitationseinrichtung keinen Abholservice an gilt folgendes: Egal ob Sie mit dem Taxi, einem öffentlichen Verkehrsmittel oder einem privaten PKW zur Behandlung fahren: Pro Behandlungstag sind bis zu 10 Euro erstattungsfähig.

Wie viele Stunden am Tag ambulante Reha

Die Behandlungsdauer beträgt pro Tag 4-6 Stunden. Am Aufnahmetag Ihrer Reha werden im Rahmen einer ausführlichen Aufnahmeuntersuchung von unseren Ärztinnen / Ärzten mit Ihnen gemeinsam die Ziele und Therapien Ihrer Reha individuell festgelegt. Im Anschluss erhalten Sie einen Behandlungsplan über die Dauer Ihrer Reha.Stationäre Vorsorge- und Rehabilitationsleistungen dauern in der Regel drei Wochen, ambulante Rehabilitationsleistungen längstens 20 Behandlungstage. Das entspricht auch der Regeldauer der geriatrischen Rehabilitation.In den meisten Fällen werden Reha-Anträge dann abgelehnt, wenn entweder die letzte Reha-Maßnahme noch keine 4 Jahre zurück liegt oder der Kostenträger die Reha-Fähigkeit bezweifelt und alternative Maßnahmen als zielführender erachtet.

Zuzahlung

Monatliches Nettoeinkommen kalendertäglicher Zuzahlungsbetrag im Kalenderjahr 2021 und 2022
unter 1.317 Euro keine Zuzahlung
ab 1.317 Euro 5,00 Euro
ab 1.447,60 Euro 6,00 Euro
ab 1.579,20 Euro 7,00 Euro

Wird die Hin und Rückfahrt zur Reha bezahlt : Die Fahrtkosten zur Reha müssen Patienten – wie erwähnt – nicht selbst übernehmen. Sie werden unter bestimmten Voraussetzungen und bis zu einer festgelegten Höchstgrenze vom gleichen Kostenträger übernommen, der auch für die medizinischen Rehabilitationsleistungen zuständig ist.

Wer zahlt die Fahrt zur ambulanten Reha : Wer zahlt die Fahrtkosten zur Reha Die Fahrtkosten zur Reha müssen Patienten – wie erwähnt – nicht selbst übernehmen. Sie werden unter bestimmten Voraussetzungen und bis zu einer festgelegten Höchstgrenze vom gleichen Kostenträger übernommen, der auch für die medizinischen Rehabilitationsleistungen zuständig ist.

Was passiert am ersten Tag in der ambulanten Reha

Ablauf einer ambulanten REHA

Zu Beginn der Reha findet Ihre Aufnahmeuntersuchung statt. Zusammen mit Ihrem ZAR Facharzt besprechen Sie Ihre Therapieziele. Daraufhin werden Ihre Therapiemaßnahmen festgelegt. Sie erhalten einen individuellen mehrwöchigen Therapieplan mit aufeinander abgestimmten Therapieinhalten.

Die Rentenversicherung teilt Ihnen in einem Bescheid mit, welche Art von Reha Sie bekommen, in welcher Reha-Einrichtung sie stattfindet und wie lange sie dauern wird. Den genauen Termin, wann es losgeht, bekommen Sie unaufgefordert von der Reha-Einrichtung mitgeteilt.Eine ambulante Rehabilitation kann von dem Patienten / der Patientin beim zuständigen Kostenträger beantragt werden. Der Kostenträger wird dann über die Genehmigung entscheiden.

Wann macht eine Reha keinen Sinn : Keine Reha von uns bekommen Sie oder über Sie versicherte Familienmitglieder in folgenden Fällen: bei Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten oder Schädigungen im Sinne des sozialen Entschädigungsrechts (z.B. bei Kriegsverletzungen).