Antwort Wie lange kommt Wundsekret aus einer Wunde? Weitere Antworten – Wie lange dauert Wundsekret
Durch lokale Entzündungsreaktionen bildet unser Körper Wundsekret. Er versucht auf diese Weise, die Wunde zu säubern sowie die Gefäße und somit den Wundbereich zu verengen. Diese Phase der Wundheilung dauert zwischen zwei und drei Tage.Wenn die tägliche Menge an Wundsekret maximal 10 – 15 ml beträgt, darf die Drainage vom Arzt entfernt werden. Es kommt vor, dass täglich größere Mengen Gewebewasser abfließen (100 – 200 ml). Dann kann die Drainage ohne Wundprobleme nach 14 Tagen sicher gezogen werden, egal wie viel Flüssigkeit noch gefördert wird.Hält das Nässen der Schürfwunde über mehrere Tage an, kann das ein Hinweis auf eine Infektion der Wunde sein. Weitere Entzündungsanzeichen sind Rötung, Schwellung, Wärme oder Schmerzen. Andauerndes Nässen der Wunde kann auch durch das Vorhandensein von Fremdkörpern in der Wunde verursacht werden.
Ist Wundsekret ein gutes Zeichen : Wundsekret ist immer eine Gefahr für eine andauernde verlängerte Wundheilung, sekundäre Infektionen und natürlich für eine Sepsis.
Was tun wenn eine Wunde nicht aufhört zu nässen
Wenn eine Wunde rot wird, anschwillt oder eitert, kann das auf eine Infektion hindeuten – dann sollten die Betroffenen einen Arzt oder eine ärztin aufsuchen. Auch wenn eine Wunde wochenlang nicht abheilt oder nicht aufhört zu nässen, ist das ein Fall für Arzt oder Ärztin.
Was tun wenn Wundflüssigkeit austritt : Der Arzt muss das Wundsekret steril abpunktieren oder im Rahmen einer Revision ausräumen und dafür sorgen, dass weitere Flüssigkeit abfließen kann. Bei großen Wundhöhlen empfiehlt sich eine Redondrainage (Saugdrainage), damit es nicht zu Rezidiven kommt.
Wundexsudat ist ein Filtrationsprodukt des Blutes und stellt eine geruchlose, gelblich bis klar erscheinende Flüssigkeit dar. Wundexsudat spielt eine wesentliche Rolle in der Wundheilung und Wundbehandlung. Übermäßige Exsudat-Absonderung führt zu Komplikationen wie Mazeration der Wundränder.
Wie lange heilt eine Wunde Abhängig von der Art, der Größe und der Tiefe der Wunde sowie eventuellen Begleiterkrankungen dauert die Wundheilung Tage bis Wochen. Kleine Wunden verheilen in der Regel von selbst innerhalb von sieben bis zehn Tagen. Chronische Wunden können über Monate hinweg schlecht bis nicht verheilen.
Ist es gut oder schlecht wenn eine Wunde nässt
Dass eine Schürfwunde nässt, blutet oder beides, ist zuerst einmal ganz normal und heißt: Auch die Lederhaut wurde verletzt und versucht sich zu reinigen. Hält das Nässen aber dauerhaft an oder die Wunde eitert, steckt eine Infektion dahinter, die ärztliche Hilfe braucht.Trocknen einer nässenden Wunde
Bei heilenden Wunden unterstützt das Exsudat den Heilungsprozess und ein feuchtes Wundmilieu. Die Flüssigkeit nässender Wunden stammt aus den Blut- und Lymphgefäßen, transportiert Zelltrümmer und Bakterien ab und bildet ein günstiges Umfeld für das Immunsystem.Entsteht durch eine Verletzung des Körpergewebes ein entzündlicher Prozess, erhöht sich die Durchlässigkeit der Kapillaren durch das Hormon Histamin. Die Folge ist ein vermehrtes Austreten dieser Flüssigkeit, auch in die entstandene Wunde. Hier werden dann weitere Bestandteile aufgenommen und Wundexsudat entsteht.
Nässende und infektionsgefährdete Wunden
Hautfalten wie etwa unter der Brust können durch Reibung zu nässen beginnen. Die gereizte Haut ist zeitgleich einer erhöhten Infektionsgefahr ausgesetzt. Ein Hautpuder beugt durch seinen austrocknenden Effekt regionalen Hautinfektionen vor und hilft beim Abheilen.
Wie merkt man das eine Wunde heilt : Etwa am dritten Tag nach der Verletzung beginnt der Körper, im Bereich der Wunde neue Zellen und Blutgefäße sowie Bindegewebe zu bilden. Bei glatten Schnittwunden wachsen die Wundränder einfach wieder zusammen. Bei unregelmäßigen Wundrändern bildet sich jetzt ein körniges Granulationsgewebe.
Kann sich eine Wunde nach einer Woche noch entzündete : Auch bei einer Operation können Krankheitserreger in die Wunde eintreten und dort eine Entzündunng auslösen – hierbei spricht man von einer postoperativen Wundinfektion. Diese Form der Komplikation nach der Operation tritt typischerweise einige Tage nach dem Eingriff auf, ist jedoch auch noch Wochen danach möglich.
Wie oft Pflaster wechseln bei Nässender Wunde
Ein Pflaster sollte nach 1-2 Tagen gewechselt werden. Beim Duschen oder Schwimmen, sollte ein spezielles wasserdichtes Pflaster verwendet werden. Wenn die Wunde verkrustet ist, also schon ein Schutzschild aufgebaut hat, ist ein Pflaster nicht mehr wichtig. Da heilt die Wunde meist besser an der Luft.
Die Wunde ist nun gut durchblutet, dunkelrot gefärbt und glänzend. Das neu gebildete Gewebe ist noch empfindlich und muss vorsichtig behandelt, geschützt und geschont werden. Ein feucht-warmes Klima an der Wunde ist optimal für die Wundheilung. Diese Phase dauert bei einer normalen Wundheilung bis zu zwei Wochen.Die Reparaturphase: Nach etwa vier Tagen beginnt sich neues Gewebe zu bilden, das die Wunde auffüllt und den Wundschorf ersetzt. Die Wunde zieht sich langsam zusammen und wird kleiner. Zusätzlich sprossen Blutgefäße ein, die die Wunde mit Nährstoffen versorgen.
Soll man nässende Wunden abdecken : Fazit: Sobald eine Schürfwunde aufgehört hat zu bluten, sollte sie mit einem Pflaster verschlossen werden. Der Verband hält die Wunde feucht und unterstützt sie so beim Abheilen. Sobald die Wunde trotz Pflaster kein Sekret mehr abgibt, hilft Luft bei der weiteren Heilung.