Antwort Wie läuft eine freihändige Vergabe ab? Weitere Antworten – Wie funktioniert eine freihändige Vergabe

Wie läuft eine freihändige Vergabe ab?
Bei der Durchführung der Freihändigen Vergabe wenden sich Auftraggeber an mehrere ausgewählte Unternehmen und fordern zu einer Angebotsabgabe auf. Mit diesen verhandelt er dann über die festgesetzten Auftragsbedingungen hinsichtlich Preis und Leistung. Anschließend bewertet der Auftraggeber die Angebote.Bei Freihändigen Vergaben sollen mehrere – grundsätzlich mindestens drei – Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (§ 3 Abs. 1 VOL/A, Abschnitt 1).Im Unterschwellenbereich regeln Wertgrenzen, ob eine freihändige Vergabe gesetzlich erlaubt ist. Bei einem Auftragswert bis zu 10.000 Euro können Bauaufträge ohne Angabe von Gründen freihändig vergeben werden. Für Liefer- und Dienstleistungen liegt der Schwellenwert für eine freihändige Vergabe bei 20.000 Euro.

Was ist eine freihändige Vergabe UVgO : Die Freihändige Vergabe – gemäß § 12 UVgO als Verhandlungsvergabe bezeichnet – ist ein Verfahren zur Vergabe von Aufträgen, deren Wert unterhalb der Schwellenwerte liegt.

Ist freihändige Vergabe eine Ausschreibung

Freihändige Vergabe / Verhandlungsvergabe

Diese Vergabeart stellt eine Ausnahme vom Regelfall (öffentliche Ausschreibung oder Beschränkte Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb) dar und darf nur durchgeführt werden, wenn die Eigenart der Leistung oder besondere Umstände dies rechtfertigen.

Was ist eine freihändige Vergabe nach VOB : Bei Freihändiger Vergabe werden Bauleistungen ohne ein förmliches Verfahren vergeben. Öffentliche Ausschreibung muss stattfinden, soweit nicht die Eigenart der Leistung oder besondere Umstände eine Abweichung rechtfertigen.

Freihändige Vergabe / Verhandlungsvergabe

Diese Vergabeart stellt eine Ausnahme vom Regelfall (öffentliche Ausschreibung oder Beschränkte Ausschreibung mit Teilnahmewettbewerb) dar und darf nur durchgeführt werden, wenn die Eigenart der Leistung oder besondere Umstände dies rechtfertigen.

Bei einer öffentliche Ausschreibung fordert der Auftraggeber eine unbeschränkte Anzahl von Unternehmen öffentlich zur Abgabe von Angeboten auf. Jedes interessierte Unternehmen kann ein Angebot abgeben. Die Eignung wird also mit Wertung der Angebote geprüft. Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt.

Wie läuft eine Direktvergabe ab

Bei der Direktvergabe wird eine Leistung, ggf. nach Einholung von Angeboten oder unverbindlichen Preisauskünften von einem oder mehreren Unternehmern formfrei von einem ausgewählten geeigneten Unternehmer gegen Entgelt bezogen.Zu Beginn einer Ausschreibung werden die Grundlagen gelegt. Zur Vorbereitungsphase gehören das Anlegen der Dokumentation, Bedarfsfeststellung und Preisermittlung ebenso wie das Erstellen von Zeitplan und Vergabeunterlagen und die Bekanntmachung des öffentlichen Auftrags.Folgende Bestandteile einer Ausschreibung sind empfehlenswert:

  • Anschreiben als Aufforderung zur Angebotsabgabe.
  • Besondere Vertragsbedingungen (BVB = auftraggeberbezogene Regeln)
  • Zusätzliche Vertragsbedingungen (ZVB = projektbezogene Festlegungen)
  • Zusätzliche technische Vorbemerkungen (ZTV)


Freihändige Vergabe: 3 Angebote

Der Auftraggeber hat die Möglichkeit, eine Verhandlungsvergabe mit oder ohne Teilnahmewettbewerb durchzuführen – siehe § 12 Abs.

Wann ist eine Direktvergabe möglich : Wenn in einem Verfahren keine oder nur ungeeignete Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden, ist eine Direktvergabe zulässig. Die ursprünglichen Bedingungen des Auftrags dürfen dabei nicht geändert werden.